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Wie fing alles an?

Seit November 2019 sind wir unterwegs auf einer Reise um die Welt und zu uns selbst. Den Traum von einer längeren Reise teilen wir schon, seitdem wir uns begegnet sind. In den letzten drei Jahren hat sich der Gedanke immer weiter ausgeformt, irgendwann konnten wir den Ruf nicht mehr ignorieren, der in unseren Herzen schlug - uns wurde bewusst: wir wollen das wirklich! 

Im Frühjahr 2019 haben wir deshalb unser Umfeld überrascht, als wir unseren Plan nach Außen brachten und allen davon erzählten. Danach hieß es: planen! Was uns gar nicht so leicht fiel, denn wir haben bis kurz vor Reisebeginn noch in unseren Jobs gearbeitet und Lukas hatte zusätzlich noch eine Bachelor-Arbeit zu schreiben.

Wohnung kündigen, alle Sachen verkaufen & verschenken, Flohmärkte organisieren und alles, was wir behalten wollten, bei den Familien unterstellen (es sind übrigens nur noch 10 Umzugskisten). 

Eine Reiseroute haben wir uns nur grob ausgemalt - "irgendwie nach Gibraltar, mit einem Boot über den Atlantik, dann Südamerika, dann irgendwie nach Asien und Ozeanien" - das war es auch schon.

Vielmehr möchten wir uns leiten lassen - von unseren Herzen, unserem Bauchgefühl, den Empfehlungen, die wir vor Ort von anderen Reisenden und Einheimischen erhalten - und von der Natur. 

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Unser ständiger Begleiter ist der Wunsch, losgelöst von alten Gewohnheiten und Gedankenmustern zu reisen, unsere Komfortzone zu verlassen, Neues zu lernen und miteinander zu wachsen. Wir möchten herausfinden, wofür unsere Herzen wirklich schlagen.

Eine Tendenz ist schnell gefunden - Umwelt und Tourismus! Wir fragen uns:

Kann man Tourismus und Nachhaltigkeit vereinen? Wie nachhaltig kann man tatsächlich reisen und zwar so - dass es für alle möglich wird und nicht nur für die Extremen unter uns, die ohne Geld und ohne Flugzeug um die Welt reisen? Wie einschränkend ist es, das Fliegen auf ein Minimum zu reduzieren und stattdessen andere Transportmittel zu bevorzugen?

Wie leben andere Menschen auf der Welt den Gedanken der Nachhaltigkeit und des Umweltbewusstseins aus? Gibt es Projekte auf der Welt, die bereits nachhaltigen Tourismus praktizieren? Oder ist es am Ende nur Wunschdenken? Diesen und weiteren Fragen möchten wir auf unserer Reise auf den Grund gehen.

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Mittlerweile sind wir seit einigen Monaten unterwegs, sind durch Europa gereist und haben ein Boot für die Atlantiküberquerung gesucht - und gefunden! Knapp 18 Tagen haben wir auf dem Atlantischen Ozean verbracht. Das war nicht nur eine Reise von Europa in die Karibik, sondern auch eine Reise zu uns, auf der wir uns selbst ausgesetzt waren und die unsere Art zu denken auf den Kopf gestellt hat. Seit Ende Dezember 2019 reisen wir durch Südamerika und sind gespannt, wohin uns unsere Reise noch führen wird.

Wir möchten dich gern auf unsere Reise mitnehmen & dich an unseren Entdeckungen teilhaben lassen & inspirieren! Wir laden dich ein auf eine Reise um die Welt, auf eine Reise zu dir selbst.

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COVID-19 und das Vorzeitige Weltreise-aus

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Den Januar und Februar 2020 verbringen wir in Uruguay. Wir dürfen in einem Hostel in Montevideo und auf einer Rinderfarm in der Pampa leben und arbeiten. Im März 2020 reisen wir über Colonia del Sacramento nach Argentinien. Nach Buenos Aires und den Iguazú-Wasserfällen sind wir in Punta del Indio gestrandet, als uns COVID-19 einholt. Wir haben Glück - wir kommen in einem Workaway-Projekt unter, bei dem wir auch bleiben dürfen. Denn am 20.03.2020 kommt die Ausgangssperre in Argentinien - Grenzen dicht, Flughäfen geschlossen, Fernbusnetz lahmgelegt. Wir dürfen das Grundstück nur zum Einkaufen oder Arztbesuch verlassen. Die Tage und Wochen vergehen, immer in der Hoffnung, dass die Verschärfungen aufgehoben werden und wir weiter reisen können. Nach 6 Wochen Aufenthalt in Punta Indio, inkl. 4 Wochen Ausgangssperre beschließen wir, unsere Weltreise abzubrechen. Mit dem letzten offiziellen Rückholflug fliegen wir am 17.04.2020 mithilfe der Deutschen Botschaft  zurück nach Deutschland. 

...und jetzt?

Wir brauchen einige Wochen, um uns bewusst zu machen, dass wir unsere Reise nicht fortsetzen. Wir verbringen die Pflicht-Quarantäne getrennt voneinander und setzen uns mit Fragen auseinander, wie z.B.: Was unternehmen wir, wenn die Maßnahmen gelockert werden sollten? Fliegen wir zurück nach Südamerika und machen dort weiter, wo wir aufgehört haben? Wird dies überhaupt zeitnah wieder möglich sein? 

Nach allem, was wir bisher über sanftes Reisen und Nachhaltigkeit und CO2-Emissionen gelernt haben, sind wir uns einig: wir wollen nicht wieder zurück-FLIEGEN, selbst wenn es in einigen Monaten wieder möglich sein sollte. Das passt nicht mehr zu der Art, wie wir reisen und leben möchten. Aber einfach so die Weltreise abbrechen und nun wieder das alte Leben, das wir vor knapp 6 Monaten aufgegeben haben, aufnehmen? Wo in Deutschland sollten wir diesen Neustart wagen? Das stellt für uns auch keine Option dar. Eine andere Lösung muss her.

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Losgelöst-Fahrradtour durch Deutschland

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Wir wissen, dass alles seinen Grund hat und dass sich immer neue Türen öffnen, sobald sich andere schließen. Unsere Weltreise ist vorerst auf Eis gelegt, aber wir wollen sie auf beste Weise ausklingen lassen, die uns unter den gegebenen Umständen möglich ist: mit dem Reisen selbst! Gleichzeitig wollen wir nach vorn schauen und uns hier etwas Neues aufbauen. Deshalb radeln wir seit dem 12.06.2020 durch Deutschland, um unsere Heimat neu zu entdecken und unsere neue Wohlfühlstadt zu finden. Außerdem führen wir den Gedanken unserer Weltreise fort: wir wollen Projekte besuchen, die die Welt ein wenig bunter und schöner machen, um so mehr über Nachhaltigkeit zu lernen. So werden wir Projekte zu den Themen Sanfter Tourismus, Selbstversorgung & Permakultur sowie Persönlichkeitsentwicklung besuchen, um so viel Inspiration für die eigene Umsetzung zu erhalten. Denn wir sind davon überzeugt: Großartiges kann nur gemeinsam entstehen!

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Darum geht es mir

Sandra

Eine Reise um die Welt, eine Reise zu mir selbst. Ich möchte herausfinden, wie nachhaltig und umweltfreundlich man reisen und leben kann und wie Menschen dieses Thema in ihren Alltag integrieren. Dabei sind mir Themen wie Naturverbundenheit, Selbstversorgung und Achtsamkeit besonders wichtig.

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Lukas

Darum geht es mir

Eine Reise um die Welt, um möglichst viel über die Hotellerie in verschiedenen Ländern zu lernen. Ich möchte herausfinden, wie man Gästen möglichst nachhaltig ein schönes Zuhause auf Reisen erschaffen kann. Dabei sind mir Themen wie Großzügigkeit, Offenheit und die Integration der Bevölkerung besonders wichtig.

Das sind wir

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